Dienstag, 19. März 2013

Stressig, stressiger, Uni

Hallo ihr Lieben!
Es ist immer noch kalt, grau und der Schnee will sich auch nicht so recht verabschieden. Mein letzter Post hat da anscheinend nicht geholfen.
Was mich aber im Moment viel mehr beschäftigt als das Wetter, ist mein Studium. Denn das geht - man mag es kaum glauben (also, besser gesagt ich mag es kaum glauben) - in 2 Wochen los. Ja, in zwei Wochen. Und ich verfalle so langsam, aber sicher in Panik. Ich wusste absolut, überhaupt, nie nicht was das für ein Stress bedeutet und die Vorlesungen haben noch nicht einmal begonnen!
Bürokratie ist der entscheidende Punkt. Und zwar nicht zu wenig davon. Und nicht einmal das Wetter kann dagegen halten...so ein Mist! :D
Und was machen Frauen, wenn der Stress um die Ecke lugt? Shoppen oder Kochen/Backen. Oder beides, wie in meinem Fall.
Nach endlos langer Suche (die fast 1,5 Jahre gedauert hat) habe ich ENDLICH (!) ein schöne Uhr gefunden, die auch an mein Handgelenk passt und nicht so monstermäßig aussieht. Klassisch, schlicht, elegant, so das ich dir Uhr auch noch in 20 Jahren tragen kann (wenn ich das denn will :D).

Ich liebe sie!

Und nun zum Backen: Wir hatten noch Eierlikör zu Hause und weil den keiner trinkt, sondern weil er immer nur zum Backen verwendet wird, dachte ich mir, mache ich doch mal einen Eierlikörkuchen. Ihr könnt ihn in einer Kastenform, einer Gugelhupfform oder einer normalen Springform backen, ganz wie ihr wollt. Oder ihr streicht den Teig auf einem Blech aus und stecht (Oster-)Formen aus, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ich habe mich diesmal für eine Kastenform entschieden. Das Ergebnis war laut meinen Kolleginnen superlecker (meine Familie hat sich mit dem Essen vornehm zurückgehalten...wozu backe ich eigentlich, wenn es keiner isst?)
Und hier das Rezept:

Ihr braucht:

  • 4 Eier
  • 200g Puderzucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 200 ml Öl (Sonnenblumen- oder Rapsöl)
  • 200 ml Eierlikör
  • 200 g Mehl
  • 1 Pck. Backpulver
Das müsst ihr machen:
  • Den Backofen auf 160° vorheizen
  • Eine Form befetten und bemehlen
  • Die Eier mit Puderzucker und Vanillezucker schaumig schlagen, das Öl und den Eierlikör dazurühren
  • Das Mehl mit dem Backpulver mischen und unter die Eierlikörmasse rühren
  • Teig in die Form füllen und im Ofen ca. 1 Stunde backen (macht die Holzstäbchenprobe ;) )
Und fertig ist ein leckerer, einfacher (Oster-)Kuchen.
Guten Appetit!

Eure Caro

Sonntag, 10. März 2013

Schnee ade...oder auch nicht

Ich hatte mich auf den Frühling eingestellt. Wirklich, warme Temperaturen, Sonnenschein, ich war im Frühlingshimmel. Jetzt schneit es. Und zwar heftig. Es ist kalt, nass, ungemütlich. Ich mag nicht mehr.

Lieber Winter, ich find dich eigentlich ganz in Ordnung, du hast durchaus charmante Seiten, aber man muss auch loslassen können, irgendwann ist es Zeit dafür, es gibt ja auch ein Wiedersehen nach dem Herbst. Aber damit ich nicht anfange dich zu hassen, musst du leider gehen. Ich hoffe du nimmst dir das zu Herzen!
Lieben Gruß
Caro

So, nachdem das geklärt ist, kommen wir jetzt zu einem sehr guten Winter-Blues-Bekämpfungsmittel:
die leckerste Mousse au chocolat der Welt!




















Es geht schnell (abgesehen von der Kühlzeit), braucht nicht viele Zutaten und ist super-lecker!

Was ihr braucht (4 Personen/ 6 kleine Schälchen):

  • 3 Eier
  • 4 EL Puderzucker
  • 150g Zartbitterschokolade
  • 5 EL Sahne
  • 5 EL Wasser
- Ihr müsst die Eier trennen, Eiweiß und Eigelb gebt ihr in zwei verschiedene Rührschüsseln
- Eigelb und Puderzucker schaumig schlagen
- Sahne und Wasser in einem kleinen Topf erwärmen und die Schokolade in kleinen Stücke hineingeben. Auf kleinster Stufe schmelzen, häufig rühren, damit nichts anbrennt!
- Wenn die Schokolade geschmolzen ist, einige Minuten abkühlen lassen
- Die geschmolzene Schokolade zu der Eigelbmasse geben und verrühren
- Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter die Schokomasse heben
- Nun in kleine Schüssel geben, dann ab damit in den Kühlschrank, für mindestens 2 Stunden

Guten Appetit!
















Ich verabschiede mich mit ein Bildern von wunderschönen Frühlingsboten...vielleicht bringt es was und vertreibt den Schnee...drückt die Daumen!
Eure Caro


























Mittwoch, 6. März 2013

"Argo Fuck Yourself"

Dieses Zitat stammt aus dem Film "Argo" (kann man sich vielleicht auch denken).
Meine kreativen Gefühle haben mich seit dem Mobileé irgendwie im Stich gelassen, trotz des schönen Frühlingswetters.
Also hab ich mir Alternativen zu meiner Langeweile gesucht und das Kino bietet im Moment eine super Gelegenheit diese Langeweile zu bekämpfen. Diese Woche war ich also in dem, laut den Oscars, besten Film "Argo". Ich hatte Ben Affleck als Schauspieler nie so wirklich auf dem Schirm, noch weniger als Regisseur (viel eher wegen seiner süßen Familie :D), doch ich hatte relativ hohe Erwartungen, natürlich auch wegen des Oscargewinns.
Und um ehrlich zu sein...ich wurde nicht enttäuscht. Ben Affleck ist zwar kein überragender Schauspieler, aber als Regisseur...holla die Waldfee.
Nach diesem Film hätte ich auch erstmal schlafen können, nicht etwa weil er so langweilig war, sondern weil er die ganze Zeit so dermaßen spannend war, dass ich am Ende völlig fertig war. Nachdem ich aus dem Kino raus war, merkte ich erst, wie angespannt ich doch während des ganzen Filmes war. Die Geschichte ist einfach so unglaublich und dass es auch noch auf einer wahren Begebenheit basiert macht das ganze noch viel besser. (Wäre ich anstelle der US-Diplomaten, die auf ihre Befreiung warten, ich hätte bestimmt die ganze Zeit nur geheult. Oder sonstwas. Also an dieser Stelle: Hut ab!)
Auf jeden Fall war es ein tolles Filmerlebnis, ich kann jedem nur empfehlen sich den Film anzusehen.

Gestern war ich dann erneut im Kino, mit einer Freundin, wir wollte uns "The Master" mit Joaquin Phoenix, Philip Seymour Hoffman und Amy Adams ansehen, ebenfalls ein Oscar-Nomminiertes Werk.
Schauspielerisch habe alle drei brilliert, ihre Oscar-Nomminierung waren mehr als verdient.
Leider habe ich gefühlte 3/4 des Filmes nicht verstanden. (Ich glaube nicht, dass es an fehlender Intelligenz lag.) Vielleicht war der Film auch so angelegt. Teilweise waren Zeitsprünge drin, bei denen man nicht wusste, ob es Zukunft, Vergangenheit oder einfach nur Einbildung darstellen sollte, die Handlungen der Figuren waren teilweise verwirrend, ganz zu Schweigen von den Überzeugungen. (Aber das war auf jeden Fall beabsichtigt.)
Joaquin Phoenix spielt super, leider sieht er furchtbar aus. Nach seinem Film "Walk the Line" habe ich ein bisschen für ihn geschwärmt, deswegen war es ein Schock ihn so abgemagert und mit eingefallenem Gesicht zu sehen.
Ich hab während des Films öfter auf die Uhr gesehen, was definitiv kein gutes Zeichen ist.
Allerdings sind Geschmäcker ja verschieden und das ist auch gut so!

Vielleicht fragt ihr euch, warum ich darüber schreibe, aber ich habe einfach gemerkt, dass ich nicht so oft schreiben kann, wenn ich immer nur dann schreibe, wenn ich ein Projekt in Arbeit habe. Und das nervt mich, weil ich gerne öfter was posten würde. Also versuche ich das jetzt mal so, vielleicht klappt es ja besser. Und jetzt, genug von meinem Gelaber!

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend,
bis ganz bald
Eure Caro

P.S.: Habt ihr vielleicht auch einen von beiden Filmen gesehen? Und wenn ja, wie hat er euch gefallen?