Mittwoch, 6. März 2013

"Argo Fuck Yourself"

Dieses Zitat stammt aus dem Film "Argo" (kann man sich vielleicht auch denken).
Meine kreativen Gefühle haben mich seit dem Mobileé irgendwie im Stich gelassen, trotz des schönen Frühlingswetters.
Also hab ich mir Alternativen zu meiner Langeweile gesucht und das Kino bietet im Moment eine super Gelegenheit diese Langeweile zu bekämpfen. Diese Woche war ich also in dem, laut den Oscars, besten Film "Argo". Ich hatte Ben Affleck als Schauspieler nie so wirklich auf dem Schirm, noch weniger als Regisseur (viel eher wegen seiner süßen Familie :D), doch ich hatte relativ hohe Erwartungen, natürlich auch wegen des Oscargewinns.
Und um ehrlich zu sein...ich wurde nicht enttäuscht. Ben Affleck ist zwar kein überragender Schauspieler, aber als Regisseur...holla die Waldfee.
Nach diesem Film hätte ich auch erstmal schlafen können, nicht etwa weil er so langweilig war, sondern weil er die ganze Zeit so dermaßen spannend war, dass ich am Ende völlig fertig war. Nachdem ich aus dem Kino raus war, merkte ich erst, wie angespannt ich doch während des ganzen Filmes war. Die Geschichte ist einfach so unglaublich und dass es auch noch auf einer wahren Begebenheit basiert macht das ganze noch viel besser. (Wäre ich anstelle der US-Diplomaten, die auf ihre Befreiung warten, ich hätte bestimmt die ganze Zeit nur geheult. Oder sonstwas. Also an dieser Stelle: Hut ab!)
Auf jeden Fall war es ein tolles Filmerlebnis, ich kann jedem nur empfehlen sich den Film anzusehen.

Gestern war ich dann erneut im Kino, mit einer Freundin, wir wollte uns "The Master" mit Joaquin Phoenix, Philip Seymour Hoffman und Amy Adams ansehen, ebenfalls ein Oscar-Nomminiertes Werk.
Schauspielerisch habe alle drei brilliert, ihre Oscar-Nomminierung waren mehr als verdient.
Leider habe ich gefühlte 3/4 des Filmes nicht verstanden. (Ich glaube nicht, dass es an fehlender Intelligenz lag.) Vielleicht war der Film auch so angelegt. Teilweise waren Zeitsprünge drin, bei denen man nicht wusste, ob es Zukunft, Vergangenheit oder einfach nur Einbildung darstellen sollte, die Handlungen der Figuren waren teilweise verwirrend, ganz zu Schweigen von den Überzeugungen. (Aber das war auf jeden Fall beabsichtigt.)
Joaquin Phoenix spielt super, leider sieht er furchtbar aus. Nach seinem Film "Walk the Line" habe ich ein bisschen für ihn geschwärmt, deswegen war es ein Schock ihn so abgemagert und mit eingefallenem Gesicht zu sehen.
Ich hab während des Films öfter auf die Uhr gesehen, was definitiv kein gutes Zeichen ist.
Allerdings sind Geschmäcker ja verschieden und das ist auch gut so!

Vielleicht fragt ihr euch, warum ich darüber schreibe, aber ich habe einfach gemerkt, dass ich nicht so oft schreiben kann, wenn ich immer nur dann schreibe, wenn ich ein Projekt in Arbeit habe. Und das nervt mich, weil ich gerne öfter was posten würde. Also versuche ich das jetzt mal so, vielleicht klappt es ja besser. Und jetzt, genug von meinem Gelaber!

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend,
bis ganz bald
Eure Caro

P.S.: Habt ihr vielleicht auch einen von beiden Filmen gesehen? Und wenn ja, wie hat er euch gefallen?

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